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AutorenbildMichael Bauer

Gott ist tot! Ist er das?

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Ein bekanntes Zitat des Philosophen Friedrich Nietzsche ist: „Gott ist tot“Er hat es eigentlich nie wörtlich gemeint, sondern eher aus der Beobachtung der Zeit heraus. Doch die Frage, die ich mir stelle, ist er das wirklich? Was geschieht, mit uns Menschen, wenn Gott wirklich tot ist? Gott steht hier als Symbol für alles Religiöses für das Göttliche.Wenn er stirbt, wenn wir ihn wirklich sterben lassen, dann stirbt auch der Glaube an uns, die Hoffnung, die Zuversicht. Wir verlieren unsern Kompass. Gott ist mehr als eine Figur in einem Roman, er ist mehr als der Schöpfer des Universums und der Menschheit. Laut einer Studie bestehen wir aus 99,9 % Leere nicht nur der Körper, sondern alle Materie besteht aus 99,9 % leere, wie man im Denkandersblog unter dem Artikel "Die Natur von Garnichts" nachlesen kann. Das ergibt sich ganz einfach daraus das der Abstand von den Elektronen zum Atomkern aus der Sicht eines Atoms riesig ist. Würde ein Atom auf die Größe eines Fußballstadions vergrößert werden, würde der Atomkern in der Mitte des Feldes, die Größe einer Stecknadel haben. Alles andere dazwischen ist leer.

Betreffend der Grössenverhältnisse verhält sich der Atomkern zum Atom wie eine Stecknadel zu einem Fussballfeld. Was aber füllt diese Leere auf, für was ist sie gut? Diese Leere benötigen wir, um in Schwingung mit anderen zu gehen. Ich hatte die Idee dazu, als ich einen sehr guten Blogartikel „Warum Empathie stresst und Mitgefühl Frieden bringt“ auf der Blogseite der Glücksschmiedin gelesen habe. Es ist zwar ein anderes Thema, aber auch hier wird auf die zwischenmenschliche Schwingung eingegangen. Um miteinander in Resonanz zu gehen, oder zu merken, dass man auf, oder eben nicht auf, derselben Wellenlänge ist benötigen wir diese Leere. Diese Schwingungen übertragen Informationen, Energie, Gefühle und auch Gedanken. Deine Gedanken, deine Gefühle verursachen in deinem Körper Schwingungen und die übertragen sich auf das Umfeld, auf die anderen. Sagt man nicht manchmal: „Deine Energie ist richtig ansteckend!“? Damit bestätigt sich wieder: „Deine Gedanken erschaffen Dinge.“Mit anderen Worten: "Das was du Glaubst, das wird sich auch bewahrheiten. Somit ist diese Leere in uns, bildlich gesprochen, Gott oder das Göttliche.

Kurz gesagt, wenn wir in Schwingung miteinander gehen wollen, dann brauchen wir diese Leere. Diese Schwingungen werden von uns ausgesandt, auf Andere übertragen und von anderen auf uns übertragen.Das genau das ist das Göttliche. So sehr auch versucht wird, Gott und die Wissenschaft zu trennen, es funktioniert nicht. Es würde keine Errungenschaften geben, hätten die Wissenschaftler nicht an diese geglaubt, nicht an sich geglaubt. Sobald man an sich und seine Taten glaubt, glaubt man an Gott, an etwas Größeres als wir sind. In Dan Browns letzten Roman „ORIGIN“ geht es um den weltbekannten Zukunftsforscher Edmond Kirsch. Er bietet darin die Antwort auf die Frage: „Wo kommen wir her?“ Wo gehen wir hin?“Die Frage: "Wo kommen wir her?" kann er mithilfe eines, im Jahre 1953, gescheiterten Experiments beweisen. Das Miller-Urey Experiment. Die Forscher Miller und Urey wollten damit beweisen, dass Leben unter gewissen physikalischen Voraussetzungen einfach passiert. Sie stellten die Bedingungen so gut es ging nach und… nichts geschah. Im Jahr 2008 durchgeführte Untersuchungen, an den von Miller verwendeten Originalgefäßen führten zur Identifikation von acht weiteren, meist hydroxylieren Aminosäuren, die mit den Analysemethoden der 1950er-Jahre übersehen worden waren. Aber das war auch noch kein Beweis dafür wie Leben entsteht. Was allerdings zu bedenken ist, das Experiment reifte nur 50 Jahre, wir hingegen Millionen von Jahren. Bitte an alle Physiker unter euch, verzeiht meine laienhafte Ausführung. Ich würde gerne mehr ins Detail gehen aber es ist nebensächlich. Dan Brown's Romanfigur Edmond Kirsch entwickelte einen Computer der aus den Vorhandenen Daten des Experiments und aller wissenschaftlich fundierter Beweise genau errechnen kann wie wir entstanden sind. Er fütterte den Computer mit den Daten aus dem Experiment und nichts geschah. Erst als er den Computer mit einer neuen physikalischen Zusatzinformation füttert, gelang das Experiment. Der Computer soll auf jede erdenkliche Weise Entropie anwenden, eine fundamentale thermodynamische Zustandsgröße. Entropie ist, lt. Duden: „die Tendenz in der unbelebten Welt zu immer größeren Unordnung.“ Sie wird aber auch gerne als Zustand des Chaos, der Unordnung, der Zerstörung definiert. Mit anderen Worten, um etwas Neues zu schaffen müssen wir es vorher zerstören. Zerstören jetzt aber nicht im Sinne der Kriegsführung, sondern wie bei einem Zauberwürfel. Wie oft muss man, um ihn zu vervollständigen, diese eine Seite, die man am Anfang geschaffen hat, zerstören.Voller Euphorie verkündet die Romanfigur Edmond Kirsch in „ORIGIN“, dass es keinen Schöpfer bedarf, um Leben zu erschaffen. Was mit dem Experiment jetzt auch bewiesen ist. Der Computer konnte mit all den ihm zur Verfügung stehenden Daten, unsere Entstehung aus der Ursuppe reproduzieren. Die Fragen, die ich mir dabei stelle, die wir uns stellen sollten.Wer hat die dazu benötigten Naturgesetze geschaffen? Wer hat die Ursuppe geschaffen? Von wem ging der Urknall aus? Sind wir ein Werk eines anderen Experiments? Sind wir ein Atom in einem anderen Universum?Selbst, wenn wir alles beweisen können, wissen wir nicht was am Anfang war. Sind wir aus dem Nichts entstanden? Wenn Ja, wie ist das möglich.Gott kann nicht sterben solange die Menschheit, das Universum, existiert. Vielleicht bekommt er/sie/es einen anderen Namen aber wir, das Universum, all das, ist das Göttliche.Die Materie ist bestrebt die Energie so Gleichmäßig und so weit wie möglich zu verteilen. Deshalb schafft sie Ordnung das ist der Schöpfungsprozess. Diesen Zustand versucht sie zu halten, sie versucht die Richtung zu halten sie versucht so zu bleiben wie sie ist, das ist die Trägheit oder das Erhalten des Geschaffenen. Doch um die Energie besser zu verteilen zu können, will sich das System ausbreiten. Jetzt kommt die Entropie zum Einsatz, nämlich durch das Zerstören, das Schaffen von augenscheinlichem Chaos, um wieder etwas Neues schaffen zu können.Im Buch vom Dalai Lahma „Das Herz der Religionen“ bin ich auf folgende Passage gestoßen: Er besuchte während seiner Zeit in Indien die Elefantenhöhlen vor der Küste von Mumbai. Hier sind die wichtigsten Gottheiten Indiens in Stein gehauen.Das Zentrale Bild allerdings stellt den dreiköpfige Shiva. in seiner unterschiedlichsten aber miteinander verbundenen Form dar. Der rechte sinnliche Ausdruck von Shiva stellt ihn als Schöpfer dar (Materie will sich zur Energieverteilung organisieren). Der Linke wird wütend dargestellt und verkörpert den Zerstörer. (Entropie will augenscheinlich Chaos schaffen, zerstören um Neues schaffen zu können, um die Energie noch weiter zu verteilen) In der Mitte sieht man den sanften Shiva, der alles erhalten will (sich nicht ändern wollen, „physikalische Trägheit“) Diese Formen der Götter gibt es in jeder Religion. Es gibt überall den Schöpfer, den Zerstörer und den Erhalter. Was also hat die Physik neues entdeckt? Nicht falsch verstehen, ich liebe Physik und doch war ich froh als endlich „mein“ Buch erschienen ist. Seit ich mich für Physik und die Macht des Unterbewussten interessiere vertrat ich die Meinung Gott, Physik und die Materie kann man nicht Trennen und 2010 erschien dann endlich das Buch zu meinem Thema „Physik, Gott und die Materie“ von Josef Tomiska. Ein weiteres Beispiel.

Der Urknall eine Explosion aus dem Nichts. Weltall | Bild: colourbox.com Die Schöpfung aus der Bibel.

Oben rund um das Auge Gottes, was eigentlich wie bei einer Explosion oft als ein grelles Licht dargestellt wird. Wolken, die wie Rauch, der bei einer Explosion entsteht, aussehen. Und ein greller Lichtkegel, der zur Erde fährt. Die Schöpfung | Bild: Aus der Bibel Da stellt sich die Frage - sind Religion und Physik wirklich so weit auseinander? Ich will keinen bekehren nur für beide Seiten einen kleinen Denkanstoß geben. Ich will heute mit einem Appell an euch schließen! Die Technik überrennt uns. Wir werden immer schneller immer höher immer weiter.Auf den Weg in die Zukunft sollen unsere Werte nicht verloren gehen. Unser Mitgefühl, unsere Wertschätzung unser Respekt zueinander soll auch im Zeitalter höchster Technik erhalten bleiben.Möge die Weiterentwicklung aus Interesse und Liebe zur Forschung geschehen, nicht aus Angst und Schutz vor dem Nachbarn, denn die Angst ist ein falscher Motivator. Lasst uns unsere alten Denkweisen zerstören, neu anordnen, um ein neues Miteinander zu schaffen.Nein keine neue Einheitsreligion!Es sollen die verschiedene Religionen erhalten bleiben, es soll weiter die Physik und Religion getrennt bleiben. Aber wir sollen alle in einen offenen Dialog gehen und uns auf die Seite des Anderen wagen. Andere Sichtweise betrachten, kann so Horizont öffnend und gewinnbringend sein. Auf das freue ich mich,euer Mike.







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